Freitag, 14. September 2012

Fakuma Friedrichshafen - Ganzheitliche Entwicklung und Optimierung von Bauteilen

- SimpaTec GmbH – Halle A5, Stand A5-5003 -
Aachen, 20. August 2012 – Einer langjährigen Tradition folgend, präsentiert sich die Firma SimpaTec GmbH auch in diesem Jahr auf der FAKUMA in Friedrichshafen, als kompetenter Software und Engineering Partner für die kunststoffverarbeitende Industrie mit einem eigenen Stand (A5 5003). Im Mittelpunkt des Messeauftrittes steht das umfassende Leistungsangebot zur ganzheitlichen Entwicklung und Optimierung von Bauteilen mittels Einsatz hochmoderner Softwaretechnologien. Neueste Forschungsergebnisse und Entwicklungen in der Kunststoffbranche werden stetig in die Software und Dienstleistungsangebote integriert, um Fragestellungen der Bauteil-, Werkzeug- und der Prozessoptimierung in der Kunststoffindustrie präzise zu analysieren und gewinnbringend zu gestalten. Ein weiteres Highlight wird die Möglichkeit sein, einen ersten Blick auf das Release R12 von Moldex3D zu werfen.

Vollständige Abbildung und Optimierung der Prozesskette im Kunststoffspritzguss

Unternehmen verlassen sich immer weniger auf Aussagen über Bauteilverhalten, die ausschließlich mit Hilfe linearer Analysen gewonnen werden, denn diese unterdrücken Effekte und Phänomene, die von Bedeutung sein können, z.B. Spannungen und Verformungen in Bauteilen infolge von statischen oder dynamischen Lasten. Mit Moldex3D, dem führenden CAE Softwarepaket für die Spritzgussindustrie, können Material- und Bauteil­eigenschaften genauestens analysiert und verifiziert werden. Die Integration in bestehende CAD-Lösungen sowie die lückenlose Übergabe der Moldex3D-Ergebnisse ermöglichen vertiefende Analysen und detaillierte Auswertungen mit anderen z.B. strukturmechanischen Softwarepaketen. Neben der direkten Schnittstelle zur Übertragung der linearelastischen Materialkarten gibt es auch weitreichende Optionen zur Nutzung von z.B. Digimat, um diese Limitierung der Materialbeschreibung zu beseitigen.

Optimierung des Bauteilverhaltens mittels Angussmodifikation
Wesentliche Bauteilfehler (ca. 2/3) beim Spritzgießen werden durch ein Ungleichgewicht der Schmelze im Angusssystem verursacht. Die Beeinflussung der Fließeigenschaften der Schmelze auf dem Weg von der Maschine zur Kavität kann Ungleichmäßigkeiten des Schmelzeflusses in die Kavität bewirken. Eine kontinuierliche Kontrolle der Fließeigenschaften während des Spritzgussvorganges ist schwierig, mehr Erfolg hat eine Beeinflussung im Angusssystem. Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit Beaumont Technologies, Inc., Pionier und weltweit führender Anbieter im Bereich Anwendung und Entwicklung rheologischer Kontrollsysteme, bietet die SimpaTec der kunststoffverarbeitenden Industrie mit Meltflipper eine bewährte und effektive Lösung zur Beeinflussung des Fließverhaltens der Kunststoffe. Mit geringer Investition können auf diesem Wege Füllvorgänge durch einfache Veränderungen des Angusses hinsichtlich Ungleichmäßigkeiten in der Kavität und zwischen den einzelnen Kavitäten optimiert, damit Ausschussraten, Zykluszeiten reduziert sowie die Produktivität erhöht werden.

Simulation des Tiefziehens und Blasformens
Ein aus simulationstechnischer Sicht noch relativ ‚junges‘ Forschungsgebiet obwohl in der Praxis bereits langjährig traditionelles Herstellungs­verfahren für Dosen, Becher oder Flaschen, aber auch Gehäuse- oder Karosserieteile u.v.m., ist das „Tiefziehen“. Das Tiefziehen von Kunststoff kann auf verschiedene Arten geschehen. Zum einen mit Druck einer Form auf eine erwärmte Kunststoffplatte, mittels Druck der Platte auf die Form oder auch durch eine Kombination aus Druck und Vakuum. Wichtigste Eigenschaft des Kunststoffs ist dabei, dass er sich gut erwärmen lässt, beim Vorgang des Tiefziehens aber nicht zerfließt.

 Mit dem Simulationsprogramm T-Sim, entwickelt von accuform, ist es gelungen, den komplexen Herstellungsprozess, die physikalischen Vorgänge und die Veränderungen des Bauteiles realitätsgetreu abzubilden. Ferner können durch den Herstellungsprozess bedingte Verformungen oder Verzerrungen des Dekors vorhergesagt und optimiert werden. Mit Ergebnissen wie optimale Wandstärke (iteriert in Relation zu einer optimalen Temperaturverteilung auf der Kunststoffplatte), Aussagen bezüglich Verzugs-, Abkühlungsverhalten oder auch Endgewicht stehen dem Konstrukteur wichtige Informationen zur Optimierung des Prozesses zur Verfügung. Entwicklungszeiten werden damit merklich verkürzt und aufwendige Testreihen können vermieden werden.

 Mit dem Simulationswerkzeug B-SIM stehen identische Funktionalitäten und Ergebnisse für das Herstellungsverfahren Blasformen zur Verfügung. So können optimale Wandstärken des Blasrohlings ermittelt, die ideale Temperierung der Form iteriert, das Abkühlungsverhalten analysiert, eventuelle Verzuge oder Verformungen aufgezeigt und die gewünschten Randbedingungen gemäß der Anforderungen des Herstellungsprozess optimiert werden.

 Dank der engen Zusammenarbeit zwischen SimpaTec und accuform, stehen die Simulationswerkzeuge T-SIM und B-SIM nun auch Konstrukteuren und Bauteilentwicklern im deutschsprachigen Raum zur Verfügung.

 Überzeugen Sie sich, wie die SimpaTec als kompetenter Partner für die kunststoff­verarbeitende Industrie durch Kombination qualitativ hochwertiger Simulation und kundennaher Beratungsdienstleistung Ihren Weg zur Produkt- und Prozessoptimierung  möglichst kurz und effizient gestalten.

 

Interessiert? Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch in Halle A5, Stand A5-5003.

Veröffentlichung frei, es wird um Kopien entsprechender Zitierung gebeten. Der SimpaTec GmbH entstehen durch die Veröffentlichung keinerlei zusätzliche Kosten


Ihr Ansprechpartner bei Interesse
SimpaTec GmbH
Cristoph Hinse
Schloss-Rahe-Strasse 15
52072 Aachen
Telefon: 0241-9367 15-00
Fax: 0241-9367 15-99
Email: c.hinse@simpatec.com


Ihr Ansprechpartner für Pressefragen:
SimpaTec GmbH
Anke Prätorius
Schloss-Rahe-Strasse 15
52072 Aachen
Telefon: 0241-9367 15-06
Fax: 0241-9367 15-99
Email: a.praetorius@simpatec.com

Bildmaterial:

Bild 1: Mit Moldex3D R12 stehen dem Anwender nun auch Aussagen hinsichtlich Compression Molding zur Verfügung.

 

Bild 2: Mit Moldex3D R12 analysierte lokale Pulverkonzentration für den PIM-(powder injection molding) Prozess zur Herstellung des Grünteils.

           

Bild 3: Optimierung des Fließverhaltens der Schmelze mittels Meltflipper (links ohne; rechts mit Einsatz von Meltflipper) und Visualisierung der Beeinflussungsmöglichkeiten mit Moldex3D (Mitte).

Bild 4: Darstellung eines mit T-SIM optimierten Stempels. Die optimierten Daten können direkt in eine CAD-Software übernommen werden.

 

Bild 5: Ermittlung der passenden Ausgangs-Wandstärke mit B-Sim, um später eine gleichmäßige Wandstärke des finalen Produktes zu gewährleisten

SimpaTec GmbH – Das Unternehmen

Die SimpaTec GmbH, eines der führenden Software- und Dienstleistungsunternehmen für die kunststoffverarbeitende Industrie, bietet kompetente Beratung und Unterstützung bei der ganzheitliche Entwicklung und Optimierung von Bauteilen.

Wir sind überzeugt, dass nur die Kombination qualitativ hochwertiger Simulation und kundennaher Beratungsdienstleistung den Weg zur Produkt- und Prozessoptimierung  möglichst kurz und effizient gestaltet. Als Partner mit langjähriger Erfahrung in der Spritzgießsimulation und Prozessoptimierung und dem Einsatz von Moldex3D - dem Werkzeug zur Simulation und Optimierung von Spritzgussvorgängen, verhelfen wir unseren Kunden zu gewinnbringenden Lösungen.

Von der Konstruktion mittels CAD über die Prozessoptimierung bis hin zur Lastfallanalyse mit impliziten oder expliziten CAE-Anwendungen in allen Fragen stehen unseren Kunden hervorragend ausgebildete Mitarbeiter an vier verschiedenen Standorten, Aachen, Filderstadt, Guebwiller, Frankreich & Thailand als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.

 

Für weitere Informationen schauen Sie bitte auf www.simpatec.com oder folgen uns auf:

   

 

 


 

Accuform

Accuform entwickelt T-SIM und B-SIM, die weltweit führende Software für Tiefziehen, Blasformen und Dekoroptimierung und bietet Engineering Services und Beratungs­dienstleistungen vor allem für Blasformen (EBM, SBM, IBM) und Tiefziehen.

Zum Kundenkreis zählen einige der führenden Maschinenhersteller für Tiefzieh- und Blasformprodukte, Materialhersteller und Werkzeugbauer. Aber auch die kunststoff­verarbeitende Industrie setzt die Software ein, um die Randbedingungen des Herstellungs­prozesses, optimale Maschineneinstellungen oder Produktdesigns zu optimieren.

Weitere Details finden Sie auf http://www.t-sim.com.

 

 

Beaumont Technologies, Inc.

Beaumont Technologies, Inc., Pionier und weltweit führender Anbieter im Bereich Anwendung und Entwicklung rheologischer Kontrollsysteme, bietet der Kunststoffspritzguss-Industrie konmpetente Entwicklungs-, Schulungs- und Beratungsdienstleistungen. Der Fokus liegt dabei auf dem Fließverhalten der Kunststoffe, mit Meltflipper steht dafür eine patentierte Lösung zur Verfügung.

Weitere Details finden Sie auf http://beaumontinc.com/.

Freitag, 7. September 2012

Spritzguss einmal anders - Seminar „BIMS“,,- mittels einfacher Worte komplexe Zusammenhänge erkennen

Presseinformation 5/2012
29. und 30. Oktober 2012, Stuttgart  

 Aachen, 07. September 2012 – Simulationswerkzeuge benötigen gut ausgebildete und erfahrene Anwender, um den optimalen Einsatz, die richtige Interpretation der Ergebnisse und eine gewinnbringende Umsetzung der Erkenntnisse in der Realität zu gewährleisten. „Spritzgussexperten ein noch tieferes Verständnis der Prozessvorgänge und Materialzusammenhänge  zu vermitteln, das ist das Anliegen dieser Seminarreihe", erklärt Cristoph Hinse, Geschäftsführer der SimpaTec GmbH. „Wir freuen uns außerordentlich gemeinsam mit Prof. Vito Leo,  Professor an der Université Libre de Bruxelles, am 29. und 30. Oktober 2012 in Stuttgart ein BIMS-Seminar organisieren zu können."

 

Prof. Vito Leo erklärt mit einfachen Worten und einem Minimum an Mathematik, die Zusammenhänge und Mechanismen der komplexen Vorgänge des Spritzgießens vom Füllen bis hin zu Verformungen. Er hat mittlerweile mehr als 30 Jahre Berufserfahrung in der Kunststoffindustrie und vermittelt anschaulich sein Wissen über die physikalischen Vorgänge der verschiedenen thermischen Prozesse.

 

Der Inhalt des Seminares ist besonders abgestimmt auf Ingenieure die Werkzeuge konstruieren, Werkzeughersteller, Spritzgießer, Anwender, die mehr über die richtige Auswertung von Simulationsergebnissen wissen wollen oder auch Projektleiter, die für die Entwicklung von Werkzeugen verantwortlich sind. Interessant ist das Seminar ebenfalls für F/E-Ingenieure, die ein generelles Interesse am Spritzguss haben, an den Schwächen und Stärken des Prozesses interessiert sind oder die ihr Wissen über geeignete Werkstoffe vertiefen möchten. Das Seminar ist nicht für Berufseinsteiger geeignet. Die Seminarsprache ist Englisch.

 

Finden Sie heraus, was bereits mehr als 1.300 zufriedene Teilnehmer erfahren haben – den Schlüssel für ein erfolgreiches Bauteildesign! Kontaktieren Sie SimpaTec telefonisch (0241-93 67-15 00) oder registrieren Sie sich jetzt mit dem Anmeldeformular auf der SimpaTec Website.


 

Veröffentlichung frei, es wird um Kopien entsprechender Zitierung gebeten. Der SimpaTec GmbH entstehen durch die Veröffentlichung keinerlei zusätzliche Kosten.

 

Ihr Ansprechpartner bei Interesse:

SimpaTec GmbH

Cristoph Hinse

Schloss-Rahe-Straße 15

52072 Aachen

Telefon: 0241-9367 15-00

Fax: 0241-9367 15-99

Email: c.hinse@simpatec.com

 

Ihr Ansprechpartner für Pressefragen:

SimpaTec GmbH

Anke Prätorius

Schloss-Rahe-Straße 15

52072 Aachen

Telefon: 0241-9367 15-06

Fax: 0241-9367 15-99

Email: a.praetorius@simpatec.com

 

 

 


Bildmaterial:

 

Bild1: Logo der Seminarreihe BIMS (Belgien Injection Molding Seminar)

 

Bild 2: Prof. Vito Leo in Aktion

 

 

Bild 3: Darstellung des Verzuges mit Moldex3D, dem Werkzeug zur Simulation und Optimierung von Spritzgussvorgängen


 

SimpaTec GmbH – Das Unternehmen

Die SimpaTec GmbH, eines der führenden Software- und Dienstleistungsunternehmen für die kunststoffverarbeitende Industrie, bietet kompetente Beratung und Unterstützung bei der ganzheitliche Entwicklung und Optimierung von Bauteilen.

Wir sind überzeugt, dass nur die Kombination qualitativ hochwertiger Simulation und kundennaher Beratungsdienstleistung den Weg zur Produkt- und Prozessoptimierung  möglichst kurz und effizient gestaltet. Als Partner mit langjähriger Erfahrung in der Spritzgießsimulation und Prozessoptimierung und dem Einsatz von Moldex3D - dem Werkzeug zur Simulation und Optimierung von Spritzgussvorgängen, verhelfen wir unseren Kunden zu gewinnbringenden Lösungen.

Von der Konstruktion mittels CAD über die Prozessoptimierung bis hin zur Lastfallanalyse mit impliziten oder expliziten CAE-Anwendungen in allen Fragen stehen unseren Kunden hervorragend ausgebildete Mitarbeiter an vier verschiedenen Standorten, Aachen, Filderstadt, Guebwiller, Frankreich & Thailand als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.

 

Für weitere Informationen schauen Sie bitte auf www.simpatec.com oder folgen uns auf:

   

 

 

 

Donnerstag, 2. August 2012

02.08.2012– Moldex3D R11 – Mit DOE gegen „Trial and Error“


Mit dem Modul Moldex3D/DOE (Design of Experiment) steht dem Anwender nun ein professionelles Hilfsmittel zur Verfügung, um auf Basis vorhandener Berechnungsergebnisse systematisch mittels statistischer Versuchsplanung und ohne aufwendige „Trial and Error"-Tests, schneller und effizienter, optimale Prozessparameter zu erzielen.

Benötigt wird ein Minimum an manuellen Eingabedaten seitens des Anwenders. Anschließend führt das Modul mit der Taguchi-Methode eigenständig und parallel Iterationen der Ergebnisse durch. Am Ende des Berechnungszyklus stehen Aussagen hinsichtlich Qualität und S/N ratio zur Verfügung und ein optimiertes Prozessgefüge wird vorgeschlagen.

Bei einem vorliegenden Bauteil traten volumetrische Schwindungen zwischen 0.01 – 3.31% auf. Ziel war es, diese zu minimieren. Iteriert wurde die gegenseitige Beeinflussung folgenderProzessparameter: Füllzeit (3 sec-3.2 sec), Temperatur der Schmelze (230°C-245°C), Nachdruckzeit (5 sec-5.5 sec) und maximaler Druckaufwand in der Nachdruckphase (70%-80%). Mit dem mittels Moldex3D/DOE optimiertem Spritzgussparametern konnten die volumetrische Schwindung entsprechend den geforderten Qualitätsanforderungen auf 0.16 – 1.48% reduziert werden.

 

Weitere Verbesserungen, neue Funktionalitäten, wie z.B. detaillierte FEM-Spannungsberechnungen, Geometrieänderungen ohne externe CAD-Programme, verbesserte, noch präzisere Aussagen hinsichtlich Fließfrontvorhersage, Einfallstellen sowie neue Module, wie Moldex3D/Mucell, Moldex3D/Co injection und vieles mehr stehen dem Anwender mit Moldex3D R11 zur Verfügung. Interessiert? Sprechen Sie uns sehr gern an.



Vorschlag eines optimierten Prozessgefüges mit Moldex3D/DOE (oben: Sensitivity Analyse/Responsefaktoren, unten: S/N ratio)


Dienstag, 10. Juli 2012

Gastvortrag in der Kunststofftechnik

 

Herr Hinse, Geschäftsführer der Firma SimpaTec (Aachen), folgte einer Einladung von Prof. Dr.-Ing. Tim Jüntgen (Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik), und referierte im Rahmen der Vorlesung „Werkzeugbau“ im Studiengang Kunststofftechnik zu Themen rund um den CAD-Einsatz im Werkzeug- und Formenbau.

Foto: Unternehmen SimpaTec

In seinem Vortrag erläuterte Herr Hinse zunächst die unterschiedlichen Datenformate in der CAD-Landschaft und die sich daraus ergebende Problematik des CAD-Datenaustauschs zwischen kooperierenden Abteilungen bzw. Unternehmen. Aufgrund der mittlerweile kaum noch überschaubaren Vielfalt an CAD-Programmen kommt es in der industriellen Praxis zwangsläufig zu Schnittstellenproblemen. Den Studierenden wurden mit geeigneten Datenformaten, gängigen Reparaturmöglichkeiten und zulässigen Geometrievereinfachungen sinnvolle Hilfsmittel und Ansatzpunkte zur Lösung dieser Schnittstellenprobleme präsentiert.

In einem zweiten Teil referierte Herr Hinse zum Thema Simulationen im Bereich der Kunststoffverarbeitung. Hier standen Berechnungsmöglichkeiten für die Formteilfüllung, die Werkzeugtemperierung, Schwindung und Verzug sowie die damit zusammenhängenden Artikel- und Werkzeugoptimierungen im Rahmen des Entwicklungsprozesses im Fokus.

Quelle: http://www.haw-aw.de/aktuelles/artikel/201207051231-gastvortrag-in-der-kunststofftechnik.html



Dienstag, 19. Juni 2012

 

 

Moldex3D Release 11 – MuCell® - mikrozellulares Schäumen von Kunststoffen

 

 

Aachen, 20. Juni 2012 – Dank einer engen Entwicklungspartnerschaft zwischen CoreTech Systems und Trexel, Inc., dem weltweit führendem Entwickler und Vermarkter des patentierten MuCell®-Herstellungsverfahrens, steht mit Moldex3D MuCell® ein aussagekräftiges Modul zur  Simulation des mikrozellularen Schäumens für Spritzgussprozesse zur Verfügung. Das Verfahren ist besonders geeignet für Serienbauteile mit komplexer Geometrie und hohen Anforderungen an die Formbeständigkeit. Bei dem Prozess werden überkritische Fluide mit einem polymeren Kunststoff gemischt und in die Kavität gespritzt. Das führt zur Blasenbildung in der Kavität. Damit gelingt es, das Gewicht eines Bauteiles maßgeblich zu reduzieren und gleichzeitig die Belastbarkeit und die Bauteilleistung zu erhöhen. Weitere Vorteile der MuCell® -Technologie entstehen durch niedrigere Einspritzdrücke und Temperaturen, kürzere Zykluszeiten und weniger Energie- und Materialbedarf. Nicht mehr wegzudenken ist das Verfahren bereits in der Automobilbranche, im Bereich Elektronik/Elektrotechnik, im Baugewerbe oder bei der Herstellung von Outdoor-Produkten.

 

Neben all den Vorteilen birgt die Technologie aber auch Risiken aufgrund der komplexen Beeinflussung der Fließeigenschaften, der Materialbeschaffenheit und der Qualität der Bauteiloberfläche durch Einbringen der überkritischen Fluids in die Schmelze. Steve Braig, Geschäftsführer der Firma Trexel, ist sicher, dass verlässliche Konstruktions- und Simulationswerkzeuge diese Risiken kalkulierbar werden lassen und wichtige Richtlinien beim Entwurf effizienter und leistungsfähiger Kavitäten für den MuCell®-Prozess liefern. Moldex3D MuCell® nutzt fundamentale Berechnungsmodelle der Physik der Blasenbildung und des Wachstums, um diese komplexe Technologie realistisch und dreidimensional abzubilden. Ergebnisse, wie zum Beispiel die Größe oder die Verteilung der Blasen, ermöglichen Vorhersagen bezüglich Füllmuster, Bindenähte und Reduzierung des Gewichtes. Damit existiert ein repräsentatives MuCell® -Simulations­werkzeug, das die komplexen Anforderungen und Charakteristika des Prozesses für die verschiedenen Polymere, Füllstoffe und Prozessparameter abbildet und berechenbar macht. Eine enge Kooperation und weitere gemeinsame Entwicklungsschritte wurden in einem detaillierten Plan zwischen CoreTech und Trexel vereinbart. Ergebnisse sollen noch dieses Jahr zur Verfügung stehen.

Bild: Vergleich der dimensionalen Stabilität eines MuCell®-Bauteils (links) und eines herkömmlichen Spritzguss-Bauteiles (Darstellung in 10facher Vergrößerung)


MuCell®  ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma Trexel Inc..

 

Bildmaterial:

 

Titelbild: Dargestellt ist die Fließfrontzeit eines zu 99% gefüllten Bauteils.

 

 

Bild: Vergleich der dimensionalen Stabilität eines MuCell®-Bauteils (links) und eines herkömmlichen Spritzguss-Bauteiles (Darstellung in 10facher Vergrößerung)


Ihr Ansprechpartner bei Interesse:

SimpaTec GmbH

Cristoph Hinse

Schloss-Rahe-Strasse 15

52072 Aachen

Telefon: 0241-9367 15-00

Fax: 0241-9367 15-99

Email: c.hinse@simpatec.com